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Marjal

Einführung

Das Sumpfgebiet Marjal Pego-Oliva liegt zwischen den Provinzen Valencia und Alicante. Es erstreckt sich auf einer Fläche von 1.255 Hektar. Das Gebiet wurde 1994 zum Naturpark erklärt. Es ist eine der artenreichsten Regionen des Mittelmeerraums und wahrscheinlich das besterhaltene Feuchtgebiet an der spanischen Mittelmeerküste. Das aus einer ehemaligen Salzwasserlagune entstandene Sumpfgebiet wird hufeisenförmig von den Bergketten der Sierra Mostalla, Migdia und Segaria umgeben. Gespeist wird es von den Bächen Fluß Bullent und Fluß Vedat im Norden sowie Fluß Racons oder Molinell im Süden sowie den Grundwasserreserven von Mostalla und Segària. Ein Netz aus alten Bewässerungsgräben und Kanälen durchzieht das Marjal und profitiert von den unterirdischen Gewässern, die als ullals genannte Quellen aus dem Boden treten.

 

Hervorzuheben ist die Harmonie von traditionellem Reisanbau und dem Respekt vor der Umwelt. So wurde das Überleben einer Vielzahl von Pflanzen und Tieren von großem biologischen Interesse ermöglicht. Angesichts seiner Artenvielfalt wurde das Sumpfgebiet zudem im Ramsar-Abkommen zum weltweiten Schutz von Feuchtgebieten (1971) aufgenommen, zum Sondervogelschutzgebiet (ZEPA) erklärt und ist dem von der EWG eingerichteten Netz Natura 2000 angeschlossen.

 

Infotelefon des Naturparks: (+34) 679 19 52 27

Email: parque_pegooliva@gva.es 

Web: Naturpark, Marjal Pego

 

Karte

Mapa Parque Natural Marjal Pego-Oliva

 

Die Anfahrt

- CV-715 Pego-Oliva mit Abzweigung auf der Straße CV-728.
- Ab Nationalstraße N-332 und den Abzweig über die CV-678 Pego-Les Deveses. Die Straße führt durch das Herz des Parks.
- CV-700 Pego-El Verger vom Süden aus.

 

Die nächsten Ausgänge vom AP-7 sind in Oliva (Nr. 61) und Dénia (Nr. 62).

 

In der Muntanyeta Verda gibt es einen Picknickplatz und einen bewachten Parkplatz. Von dort aus können Sie die Holzstege des Salinar-Flusses und den Aussichtspunkt erreichen. Es ist auch der Beginn der Routen und der ornithologischen Route.

 

Entidad adherida a Birding CV
 

Flora und Fauna

 

FLORA

Die Pflanzenfamilien und die Flora des Sumpfgebiets entsprechen den typischen Vertretern der Ökosysteme in valencianischen Feuchtgebieten, charakterisiert durch große Vorkommnisse von Unterwasserpflanzen, die in ihrer Mehrzahl saubere Gewässer verlangen wie sie sie in den Bächen vorfinden. In den Bewässerungsgräben finden wir weiße Seerosen inmitten von anderer amphibischer Vegetation wie Schmalblättriger Rohrkolben, Ästier Igelkolben, Sumpfschwertlilien und hydrophile Gräser wie weißes Straußgras, Hirse oder Knotgras.

 

Auf den Reisfeldern entwickeln sich je nach Jahreszeit Algenarten und Knotenlaichkraut sowie für diesen Anbau typische Pflanzen wie Weizenhirse und Strandbinsen. In nicht bewirtschafteten Zonen findet man ausgedehnte Schilfflächen, die gemeinsam mit Salzbungen und Prunkwinden das Bild bestimmen, sich immer wieder mit Wiesen und Salzwiesen mischen, die sich auf den weniger gefluteten und beweideten Flächen ausdehnen.

 

Schilfrohr (Phragmites Australis) bestimmt weite, brachliegende Zonen. Dort gedeihen auch Bunge (Samolus valerandi) und Prunkwinde (Ipomoea sagittata) zwischen Sumpfwiesen.

 

 

FAUNA

In der Tierwelt gehören die Wassertierarten zu den interessantesten. Sie belegen zudem die gute Qualität des Wassers. Im Wasser tummeln sich zahlreiche Fischarten, darunter der Valenciakärpfling (Valencia hispanica), Dreistachliger Stichling (Gasterosteus aculeatus), der Fluss-Schleimfisch (Salaria fluviatilis), die Europäische Kurznasen-Seenadel (Syngnathus abaster) und Steinbeißer (Cobitis maroccana). La Marjal wurde zur „Eel Reserve Zone“ erklärt (Anguilla anguilla).

Unter den zahlreichen wirbellosen Tieren sind besonders Flussgarnelenarten sowie Flussmuscheln hervorheben. Das typischste Reptil ist die Europäische Sumpfschildkröte. Im Sommer beherbergt der Park eine große Vielfalt an Libellen. Es hebt auch die Anwesenheit des auffallenden Tigerfalters (Danaus chrysippus) hervor.

 

Vögel sind die andere große Tiergruppe, die zu den repräsentativen Bewohnern des Marjals gehören. Im Gebiet brüten folgende Arten: Purpurrreiher, Zwergdommel, Zwergtaucher, Stelzenläufer, Weißbart-Seeschwalbe, Rohrschwirl, Teichrohrsänger, Drosselrohrsänger, Marmelente sowie zahlreiche Blässhühner, Wasserhühner und Grünhalsenten.

Unter den Zugvögeln stechen Rallenreiher, Nachtreiher, Graureiher, Seidenreiher sowie verschiedene Gänsearten und zahlreiche andere Vogelarten hervor, die im Schilf, aber auch auf offenem Terrain leben. Auf den Reisfeldern sind Frösche, Vipernattern, Wasserratten, zahlreiche wirbellose Tiere und viele Vogelarten zu sehen, die dort ideale Nahrungsbedingungen vorfinden. Das Marjal erlangt besonders während der Migrationsphasen im Frühjahr und Herbst große Bedeutung, da es auf der Route eines Großteils der westeuropäischen Zugvögel auf deren Weg nach Afrika liegt.

 

Reisanbau

Cultivo del arroz

Die traditionellen Wirtschaftszeige der Region sind Landwirtschaft, Fischfang und Jagd. Heute wird Reis angebaut, wobei für das Gebiet angemessene Anbaumethoden- und technologie angewendet werden. Noch immer hat der Reisanbau mit Erschwernissen zu kämpfen wie extreme klimatische Bedingungen oder die Beschaffenheit der Landschaft, die den Anbau nicht immer begünstigen.

 

Im Sumpfgebiet Marjal sind autochthone hochqualitative Reissorten entwickelt worden wie Bombón. Die größte Produktion entfällt auf die Sorte Bomba. Die Bombón-Sorte wurde von der Les Tanques Agrarian Transformation Society (S.A.T.) zurückgewonnen und widmet ihrem Anbau im Park etwa 10-12 Hektar. Es ist von der Ursprungsbezeichnung für Reis von Valencia anerkannt und geschützt.

 

 

Aktivitäten

BEACHTUNG! Vom 1. Juni bis 30. September ist der Zugang zum Aussichtspunkt Muntanyeta Verda aufgrund des Wiederansiedlungsprojekts des Fischadlers (empfindliche Fauna) eingeschränkt.

 

MUNTANYETA VERDA AUSSICHTSPUNKT

Geöffnet von Montag bis Sonntag (außer an Feiertagen) von 9:00 bis 14:00 Uhr. Der Zugang zu motorisierten Fahrzeugen ist verboten. Mach auf, komm rein und schließ die Tür.

 

BESUCHE

Vom Naturpark Marjal de Pego-Oliva aus gibt es kostenlose Führungen für Schulgruppen. Dieser Service ist darauf ausgerichtet, die Interpretation des Erbes bei Besuchern des Naturraums zu erleichtern.

Für Anmeldungen von Gruppenführungen kann man sich an das Personal im Tourismusbüro wenden.

Das Naturschutzgebiet ist das ganze Jahr frei zugänglich. Fortbewegen kann man sich im Marjal Pego-Oliva zu Fuß, im Auto, auf dem Fahrrad, oder zu Pferd.

 

Marjal Pego
 
Reserva anguila marjal pego

VÖGEL BEOBACHTEN​

- Ornithologischer Rundgang Bullent

- Ornithologischer Rundgang Racons

 

FAHRRADTOUREN​

Es hat einen Rundweg von 15 km ohne Unebenheiten.

Kanyameltours (Tel. 604450643 / 634332420) und Tracks and pedals (Tel. 646067264) bieten einen Fahrradverleih und Führungen.

 

JAGD

Die Jagdsaison dauert im Marjal vom 12. Oktober bis zur zweiten Februarwoche. Wasservögel dürfen in diesem Zeitraum samstags, sonntags und an Feiertagen gejagt werden.

Besuche sind in dieser Zeit am sichersten und ungestörtesten im Bereich des Hügels „Muntanyeta Verda”.

 

ANGELN

La Marjal wurde zur „Eel Reserve Zone“ erklärt, was bedeutet, dass das Fischen entlang der Flüsse Salinar, Bullent und Racons, in der Bassa de Sineu und im Regalatxo-Kanal verboten ist.

 

Prohibición aparcar autocaravanas

Angeln darf man nur an den Flüssen Bullent (von Ullal del Salinar bis zur Mündung), Racons/Molinell (von der Quelle bis zur Mündung) und am Regalatxo-Kanal.

Für das Sportfischen muss ein Arbeitstag 24 Stunden im Voraus reserviert werden:
a) die Angelschein von der valencianischen Landesregierung (Tel. 966409970): ein oder drei Jahre gültig; und
b) einen vorübergehenden Pass vom Angelverein Pego (Miete von Angelplatz).
Senden Sie eine Fotokopie des Personalausweis an die E-Mail-Adresse info@naturalismolife.com (Aktives Tourismusunternehmen TA-211-A), und zahlen Sie die entsprechende Gebühr.

 

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