BESCHREIBUNG

Die Foradada-Gebirgskette ist das Gebirge, das das Vall an seinem Südhang begrenzt. Es handelt sich um eine Gebirgskette, die durch eine umgekehrte Verwerfung oder Überschiebung infolge der Druckspannungen der tektonischen Platten und der Zerklüftung der Kalksteinschichten entstanden ist. Dies hat zur Bildung von Klippen, Felsen, Graten und somit zu einem abrupten und steilen Relief geführt. Der höchste Gipfel befindet sich auf der Anhöhe von La Cruz (912 m), doch der symbolträchtigste ist La Foradà (737 m), der durch einen großen Felsbogen gebildet wird, der das Vall prägt. Die Umgebung des Lochs weist auf die Existenz einer Höhle mit Karstformationen hin, die möglicherweise eingestürzt ist und den heutigen Bogen gebildet hat.

Am Fuße des Bogens befinden sich die Überreste eines andalusischen Turms und ganz in der Nähe eine alte Siedlung aus der Bronzezeit. 1 km entfernt befindet sich die Höhle „Obrada del Moro“, ein alter Pferch, der Zugang zu einer gemauerten Höhle mit großen Fenstern bietet. Sie wurde früher als Viehstall und vielleicht auch als Gefängnis für Gefangene genutzt.

Die Stätte liegt in der Mitte von La Vall und kann von mehreren Dörfern aus über Wege erreicht werden, die in der Nähe des Gipfels zusammenlaufen. Der Zugang von Benissivà-Benitaia, la Carroja oder Alpatró aus führt zu einer Kreuzung, die seit jeher als Treffpunkt für Ausflüge dient. Er ist auch der natürliche Weg nach La Vall d'Alcalà.